4 Gedanken zu „Popo Aua“

  1. hoffe es geht jetzt besser. wenn du alles revue passieren läßt, wie fällt dein vergleich mit dem deutschen gesundheitswesen aus?

    gruss
    harry

  2. Ich will das deutsche System nicht in den Himmel loben – das schwedische hat auch einige gute Ansätze, aber es ist definitiv unterbesetzt. Die Behandlungsqualität ist zwar gut, aber die Wartezeiten sind unnötig lang. Letztendlich hat meine blöde Fistel den schwedischen Staat Unsummen gekostet – hätte man das gleich im Dezember gemacht, wäre der Aufwand schätzungsweise nur halb so hoch gewesen.

    Die Schweden selbst mögen das System zumeist nicht, aber haben sich wohl irgendwie damit arrangiert. Die derzeitige Regierung hat in ihrem Reformeifer das Gesundheitssystem erstaunlicherweise praktisch ausgespart.

    Was ich am deutschen System nicht schätze, ist die Zwei-Klassen-Medizin und die häufig ineffektive Organisation von Arztpraxen. In Schweden werden Termine nämlich eingehalten, was man in Deutschland oft vermisst.

  3. das überrascht mich jetzt doch ein bisschen, war bisher immer der meinung dass uns die nordischen länder um länger voraus sind.
    da schliesst sich dann gleich meine nächste frage an: wie hoch ist denn die abgabenlast im allgemeinen und aufgeschlüsselt auf die einzelnen bereiche?
    wir deutschen stöhnen ja über unsere 20% sozialabgaben, zu recht?

    harry

  4. Das ist ehrlich gesagt schwer zu sagen. Man zahlt in Schweden generell ca. 33% Einkommenssteuer. Für Besserverdiener kommen ab einer gewissen Schwelle noch weitere Steuern hinzu. Darin sind aber schon alle weiteren Abgaben enthalten.

    Allerdings zahlt man auch 25 % Mehrwertsteuer. Die Last verteilt sich also unterschiedlich.

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