Aus der Serengeti

Zeit, die Safari zu beenden – waren jetzt auch schon neun Monate.
Wir begannen den letzten Tag früher. Man sieht die Tiere ganz früh am Morgen einfach besser. So konnten wir zwei Löwinnen beobachten, die gerade ein erlegtes Tier gefrühstückt hatten.
Auf dem langen staubigen Rückweg konnten wir dann etwas schlafen. Ich hatte auf dem Hinweg gesehen, dass sich am Wegesrand eine Art Grabstein für Bernhard Grzimek befindet. Dessen Sohn Michael war nach den Dreharbeiten zu „Serengeti darf nicht sterben“ am Ngorongoro-Krater verunglückt, weswegen sich Bernhard Grzimek dort auch beerdigen ließ.
Am Ende des Tagestrips waren wir nicht nur zurück in der Zivilisation. Wir konnten sogar einen Blick auf das nächste (und letzte) Tagesziel werfen: Lake Manyare, ein kleiner Nationalpark. Den See dazu gibt es zwar noch, aber er wird in den kommenden Jahrzehnten verschwinden, so dass es sich eher um einen Wald handelt.

Die Nacht verbrachten wir auf einem „Luxus“-Campingplatz. Über den Luxus der sanitären Anlagen kann man sich streiten, aber der Pool sah ganz angenehm aus. Ein Vorteil war auch nicht zu verachten: man konnte nachts auf Klo gehen, ohne ein Zusammentreffen mit gefährlichen Tieren zu riskieren.