Alles, was ich habe

Dieser Blogeintrag auf PetaPixel kam mir kürzlich unter. Die Fotografin Sannah Kvist hat in den 1980er Jahren geborene Schweden gebeten, alle ihre Habseligketen in eine Ecke ihrer Wohnung zu räumen, und sie daneben fotografiert.

Es ist ein interessanter Einblick in diese Generation von Schweden. Neben der Variation in den Räumlichkeiten und der Art der Besitztümer – da hat einer tatsächlich noch einen Röhrenmonitor – finde ich v.a. die Menge interessant. Es kommt mir nicht als sonderlich viel vor, v.a. in Anbetracht der Mengen, die wir bei meinem letzten Umzug transportieren mussten.

Nachtrag 17:23 Uhr: Ich hatte übersehen, dass es dazu auch in Interview in der Zeit gibt. Die geringe Menge der Habseligkeiten ist demnach kein Zufall, sondern soll zeigen, dass die junge Generation die erste ist, der es schlechter geht als ihren Eltern. Sannah Kvist deutet auch an, dass es sich bei den gezeigten Leuten um solche handelt, die in untervermieteten Wohnungen leben und daher oft umziehen müssen.

Ein kleines Abenteuer

Erinnert sich noch jemand an Todd Bieber? Ich hätte den Namen bis vor ein paar Minuten auch nicht erinnert.

Es ist der New Yorker, der nach dem Blizzard letzten Winter einen Film in Prospect Park im New Yorker Stadtteil Brooklyn gefunden hatte. Einen 35-mm-Foto-Film, um genau zu sein – die Älteren werden wissen, was das ist. Er suchte den Besitzer des Films, und ich fand die Geschichte so nett, dass ich das Video hier postete.

Wie ich heute gesehen habe, bin ich nicht der einzige, der das gemacht hat. Ganz im Gegenteil: es wurde ein kleines virales Phänomen, und das Video wurde mittlerweile 1,7 Millionen mal angesehen. Wie die Geschichte weitergeht, kann man in den beiden folgenden Teilen sehen. Es lohnt sich.