Hölle, Hölle, Hölle

Schon gehört? Turku ist Kulturhauptstadt Europas 2011, zusammen mit Tallinn, und damit Nachfolger von Essen und dem Ruhrgebiet.

Ich hätte es auch nicht gehört, wenn ich gestern nicht zufällig dort gewesen wäre. Es ist nicht mein erster Besuch der Stadt. 2001 unternahm ich meine erste Reise durch Skandinavien, und die zweite Station war die ehemalige Hauptstadt Finnlands, Turku. Viel ist nicht von dem Besuch hängengeblieben, außer dass ich meinen Begriff von einer Jugendherberge erheblich erweitern musste: meine Zimmergenossen waren im Rentenalter. Und dass ich Shrek sehen wollte, aber beim Anblick des demographischen Profils der Warteschlange (alles Kinder) messerscharf schloss, dass der Film wohl synchronisiert war und sich ein Besuch für mich daher nicht lohnte.

Die Tatsache, dass Turku den Titel Kulturhauptstadt 2011 einheimsen konnte, lässt mich an die gescheiterte Bewerbung Karlsruhes denken. Eine Parallelen findet sich. Wie Karlsruhe auch war Turku früher einmal eine Landeshauptstadt, was in beiden Städten bis heute eine feurige Angelegenheit ist. In Turku blickt man eifersüchtig auf den Emporkömmling Helsinki, in Karlsruhe fühlt man sich durch Stuttgart übervorteilt. In Karlsruhe wurde daher der Slogan „Karlsruhe muss Hauptstadt werden“ sehr positiv aufgenommen. Genützt hat es nichts. Essen wurde Kulturhauptstadt 2010, und Turku ist es nun dieses Jahr.

Jetzt also der zweite Besuch dort. Die eigentlichen Gründe haben aber mit der Kulturhauptstadt wenig zu tun, sondern ganz profan mit einer Einladung, auf einem Freiticket mitzureisen. Da sage ich nicht natürlich nicht nein.

Die Fahrt hin war bemerkenswert unspektakulär. Das Schiff war regelrecht ausgestorben, und das Unterhaltungsprogramm bot nicht einmal die übliche Alibi-Tanzshow, die dann gemacht wird, wenn sonst nichts anliegt. Auf der anderen Seite auch natürlich sehr angenehm, wenn die Zahl der Betrunkenen sich in Grenzen hält.

Auch beim zweiten Blick ist Turku ein hübsches Städtchen, v.a. um den Fluss Aura herum. Kulturell beschränkten wir uns aber im Wesentlichen auf einen Besuch in der Kathedrale und die Eröffnungsshow für die Kulturhauptstadt. Der Grund ist ganz simpel: es war elendig kalt in Turku. Tagsüber hatte es -14°C, und am Abend fiel die Temperatur laut Google auf -22 °C. Das ist genau die bislang kälteste Temperatur, die ich hier in Stockholm erlebt habe. Mit dem Unterschied, dass ich mich an jenem Tag kaum draußen aufhielt. Und lange Unterhosen zur Verfügung hatte.

So froren wir uns tapfer durch den Tag und wärmten uns zwischendrin auf: in der gut geheizten Kathedrale, der Touristeninformation, bei einem tollen Buffet im Schiff Svarte Rudolf und in der Turkuer Burg.

Die Eröffnungsveranstaltung der Kulturhauptstadt war praktischerweise in der Nähe des Hafens und kostenlos. Der Haken: sie fand im Freien statt. Auch die Finnen froren kräftig.

Die Show, die von der britischen Gruppe „Walk the Plank“ kreiert wurde, enthielt anscheinend eine Liebesgeschichte und nahm auf einen der zahlreichen Brände bezug, die Turku im Laufe seiner Geschichte verwüstet haben. Für mehr taugte unser Finnisch leider nicht. Da hatte ich mir offen gestanden etwas mehr erhofft, denn Turku ist ursprünglich ein Zentrum schwedischsprachiger Kultur in Finnland, und da es sich ja um eine europäische Veranstaltung handelt, wären umfangreichere mehrsprachige Elemente nicht von Schaden gewesen.

Das Event wurde in unserer Broschüre etwas großspurig als größte Vorstellung, die jemals in Finnland gezeigt wurde, angekündigt. 20.000 Menschen wurden erwartet. Ganz so viele waren wohl der Temperaturen wegen nicht da – vermutlich lief das alles auch im Fernsehen, und vor dem Gerät war es sicher wärmer. Spektakulär war diese Sache aber trotzdem, denn an Pyrotechnik auf beiden Seiten des Flusses wurde nicht gespart.

Ein schöner Abschluss, auch wenn wir danach fast zu Eisblöcken erstarrt waren und dankbar das warme Fährenterminal aufsuchten. Dort wurde es bald recht voll. So erklärte sich auch langsam, wieso auf dem Hinweg so wenig los gewesen war. Die Route Stockholm-Turku unterscheidet sich erheblich von z.B. der Route Stockholm-Helsinki. Nach Turku fahren zwei Schiffe: eines (bei uns die Amorella) fährt über Nacht Richtung Finnland und tagsüber zurück. Das andere (die Isabella) macht es genau umgekehrt. Die Schiffe liegen jeweils nur kurz im Hafen und fahren dann gleich wieder los. So sind die Schiffe fast ständig auf See. Für eine Übernachtungskreuzfahrt von Stockholm aus, wie wir es gemacht haben, heißt das: spät abends losfahren, sehr früh morgens ankommen, runter vom Schiff, abends wieder auf das andere Schiff und nach einer kurzen Nacht ist man in Stockholm. Man hat also zwei sehr kurze Nächte an Bord und einen sehr langen Tag (7:30 Uhr bis 20:30 Uhr) in Turku. Das ist natürlich weit weniger entspannt als eine Fahrt mit der Cinderella nach Mariehamn, wo man gar nicht erst von Bord geht, oder eine Fahrt nach Helsinki, wo man lange ausschlafen kann, das Gepäck in der Kabine lässt und trotzdem in Ruhe die Stadt erkunden kann. Kein Wunder also, dass das schwedische partyinteressierte Klientel die Turku-Route ignoriert und die Amorella relativ schwach frequentiert ist. Ganz anders von finnischer Seite: da fährt man abends los, feiert die ganze Nacht, und wenn man aufwacht, ist man schon wieder auf dem Heimweg.

Dementsprechend begegneten wir auch den Partygängern vom Abend, als wir morgens um 6:30 Uhr in Stockholm ausstiegen. Das ist auch ein bisschen der Wermutstropfen bei so einer Fahrt: Viking Line fängt mit der Kabinenreinigung schon vor Ankunft an, weswegen schon um 5:15 Uhr das erste Personal die Tür öffnete und uns einen guten Morgen wünschte. Wir blieben trotzdem liegen, bis Svens Handy uns mit dem wunderschönen Lied „Wahnsinn“ von Wolfgang Petry weckte. Er hatte nämlich Petrys gesammelte Werke auf dem Handy, was man im Allgemeinen eher peinlich finden könnte, aber in dem Kontext recht spaßig war. Das weckte Erinnerungen an Teenagerzeiten – Hölle, Hölle, Hölle.

Wer mit solchen unchristlichen Zeiten leben kann, dem sei ein Besuch in Turku aber durchaus angeraten. Die Fahrt ist nicht teuer, und das Kulturhauptstadtjahr bringt sicher noch weitere interessante Veranstaltungen.

Rock The Boat

Alphaville an Bord
Zum Wochenende gibt es einen Wohlfühlbeitrag mit vielen Bildern und wenig Text.

Die letzten beiden Tage waren wir (d.h. ich und noch ein paar andere) auf dem Saufdampfer nach Åland und wieder zurück. Das ist natürlich nicht das erste Mal, dass wir bei sowas mitmachen. Dieses Mal wurde es nämlich hochkulturell: die 80er-Jahre-Megaband Alphaville spielte an Bord. Und nun zu unserem Reporter Thilo:

Schwer zu verstehen und nix zu sehen – Thilo live vor Ort

Alphaville an Bord

Riesenkracher aus dem Sommer 1984 – Sounds Like A Melody

Marian Gold

Der Sänger von Alphaville, Marian Gold – Stimme noch genauso wie früher, das Gewicht laut direktem Fotovergleich nicht ganz

Der erste Hit und nach Steffens Meinung auch der beste: Big in Japan

Stimmungsmäßig trotzdem ganz weit vorne: Forever Young

Der Band gelang es u.a. durch extreme Lautstärke, zu kaschieren, dass sie nur drei Lieder hat, die jeder kennt. Die Hits kamen dafür umso besser.
Bitter hingegen der Morgen danach. Der Sponsor, ein mir nicht bekannter Stockholmer Radiosender für Musik aus den 80ern und 70ern – Studio 107,5 – veranstaltete einen Karaoke-Wettbewerb. Das Elend ließ nicht lange auf sich warten.

Nebel in den Schären

Mindestens genauso trübe wie die meisten Gesangsbeiträge – das Wetter auf der Rückfahrt

Gewonnen hat übrigens eine Dame, die singen konnte und dies eindrucksvoll gezeigt hat, indem sie das Duett „Up Where Belong“ (ursprünglich von Joe Cocker und Jennifer Warnes) alleine gesungen hat.

Da fehlte eigentlich nur noch ein Abschlussstatement, konkret an Steffen gerichtet:

PS: Nächste Woche Freitag, der 30.3. ab 22 Uhr „The Hello Everybody Show“ mit Thilo und mir. Wie immer in Stockholm auf 95,3 MHz oder im Internet auf www.thsradio.se.

Baby, don’t fear the blogger

The blogger is back – ja, ab heute bin ich hier in meinem kuschligen Büro mit abgestorbenem Minibaum und geniesse das beschissene Wetter. Beste Bedingungen also, Beiträge über alles mögliche zu schreiben.

Was in der Zwischenzeit geschah:

  • Anna Sjödin hat irgendwo nochmal Berufung eingelegt – gähn
  • Die U-Bahnen haben neue schöne Streckennetzpläne bekommen. Die enthalten zwar das gleiche wie die alten, aber dafür kann man sie auch dann lesen, wenn man nicht gerade 3 Zentimeter vor ihnen steht. Ich bin begeistert.
  • HLX war ausnahmsweise mal einigermassen pünktlich. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
  • Carl Bildt, seines Zeichens Aussenminister Schwedens, muss sich einer Anhörung stellen. Darüber mehr zu einer anderen Zeit.
  • Alphaville spielt am 22.3. auf dem Schiff Cinderella. Ich ziehe stark in Betracht, auch mit an Bord zu gehen.
  • Ich bin noch viel dicker geworden seit Weihnachten. Deswegen nehme ich jetzt ab und trainiere wieder.

In diesem Sinne auf blogreiches Jahr…

Åland sehen und sterben

Eine neue Öllåda (Bierpalette) steht in meinem Zimmer – ja, ich bin gerade aus Åland zurück.


Mariehamn am frühen Montagmorgen – da geht einiges

Kurz die harten Fakten: Alkohol in Schweden ist teuer wegen exorbitanter Steuern. Schweden betrachten Alkohol meist rein ökonomisch. Da es teuer ist, muss es sich auch lohnen – konkret heißt das, dass so lange getrunken wird, bis nichts mehr hineingeht, da ja sonst das Geld verschwendet wäre. So sieht man jedes Wochenende Leute in die U-Bahn kotzen, die ein oder zwei Getränke zu spät aufgehört haben.
Die Åland-Inseln sind schwedischsprachig, gehören aber zu Finnland. Geographisch liegen sie ungefähr auf halbem Weg zwischen Helsinki und Stockholm. Wegen dieser besonderen Rolle gelten für die Inseln (26.500 Einwohner) auch besondere Regeln. Sie haben weitgehende Autonomie, was sich vor allem daran zeigt, dass sie eigene Autokennzeichen haben. Auf der Fahrt von und nach Åland darf zudem steuerfrei eingekauft werden. Letzteres machen sich Fährlinien zunutze, die die Strecke von Stockholm nach Mariehamn (Hauptstadt der Inseln) bedienen. Da man in nur wenigen Stunden dort hinfahren kann, gibt es Rundfahrten, die „Kryssning“ genannt werden. Man steigt in Stockholm am späten Nachmittag ein, fährt über Nacht nach Åland, und nach zweistündigem Aufenthalt fährt man direkt wieder zurück. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist nicht etwa, zu den Inseln zu fahren. Nein, vielmehr ist es der steuerfrei Einkauf von Spirituosen und Kosmetika. Kurzum ist es ein Saufdampfer. Niemand will nach Åland, alle wollen trinken, feiern, einkaufen. die Fährlinie Viking Line setzt hierzu auch noch Ryanair-artige Methoden ein. Die Fahrt selbst ist in der Regel kostenfrei. Meist muss man nur das Buffet an Bord bezahlen, was aber keinen stört, da man sich dort für 24 € exzellent den Bauch vollschlagen kann. Um die Kundschaft auch bald wieder zu einer Reise zu bringen, gibt es beim Einkauf an Bord gleich wieder Gutscheine, die 3 Monate gelten und zu einer neuerlichen Buchung einer kostenlosen Kabine berechtigen. Das führt dazu, dass eine Fähre mit einer Kapazität von gut 800 Passagieren täglich zu guten Teilen besetzt nach Åland fährt, und zwar mit lauter Leuten, die eigentlich gar nicht nach Åland möchten. Dementsprechend ist das Schiff voll mit Menschen, die eigentlich nur saufen (andere Bezeichnungen wären hier unpassend) wollen und durch dieses Konsumverhalten das Überleben der Fährgesellschaft sichern. Derartige Extreme hatten wir zwar nicht vor, aber da wir im September schon so eine Fahrt gemacht hatten, musste der Gutschein natürlich noch weg, bevor er verfällt. Also wurde daraus eine Fahrt von Christine und mir nach Åland.

Eine Sonntagskryssning unterscheidet sich auf jeden Fall beträchtlich von dem, was wir kannten. Anscheinend fahren junge Leute vorwiegend auf das Wochenende zu, was dazu führte, dass wir weit unter dem Altersdurchschnitt lagen. Es gab nur eine handvoll Passagiere unter dreißig.

Senioren sieht man in Deutschland vergleichsweise wenig Alkohol trinken – zumindest in meiner Erinnerung. Auf der Cinderella hingegen – so heißt das Schiff – trinken Senioren sogar Cocktails.

Nach dem Buffet begaben wir uns in den „Fun Club“, um der großen Weihnachtsshow beizuwohnen. Wir setzen uns an einen Tisch, auf dem zwei halbleere Gläser standen und eine Zigarettenschachtel lag. Weiterhin deutete aber nichts darauf hin, dass dort jemand saß. Christine brachte 10 Minuten später die Gläser zurück. Kurz darauf kamen diejenigen zurück, die vorher dort gesessen waren. Wir hatten aus deutscher Sicht heraus angenommen, dass die Plätze unbesetzt waren. Ein Schwede würde aber nie einen halbvollen Drink stehen lassen (lohnt sich sonst ja nicht). Nach einem etwas unfreundlichen Anfang übernahm Christine den entstandenen Schaden. Bei einer weiteren Diskussion wurde den beiden aber auch klar, dass es uns nicht darum gegangen war, sie zu verarschen. Damit war die Sache bereinigt und später spendierten sie uns sogar noch einen Drink.


Panorama vom Schiff aus

Unangenehmer war hingegen ein Mann mittleren Alters, der schon um 19 Uhr sturzbetrunken war und mit fragwürdigem Charme Christine Avancen machte, indem er Komplimente über ihre schönen Augen zum Besten gab. Zum Glück können wir in solchen Fällen darauf zurückgreifen, so zu tun, als ob wir kein Schwedisch verstünden. In seinem Zustand war er leider auch noch in der Lage, ein paar Fetzen auf englisch zu lallen. Ich solle ihm bescheid geben, wenn wir ein Bier trinken wollten. Er würde es dann bezahlen. Ein echter Gentleman…
Natürlich haben wir das nicht in Anspruch genommen und später waren wir ihn auch los.
Später in der Disco trafen wir auf einen ähnlichen (aber deutlich jüngeren) Helden, der Christine unbedingt ein Bier zahlen wollte. Dumm nur, dass seine Freundin in Sichtweite stand und dementsprechend wenig begeistert war. Manchmal kann man doch auch froh sein, ein Mann zu sein – sowas dürfte einem selten passieren. Christine war natürlich dadurch unverschuldet im Eifersuchtszielgebiet gelandet. Was sich zum Glück aber dann auch gleich geklärt hat.
Nach etwas Zeit in der Disco hatten wir beide gut einen sitzen und ließen es dabei bewenden.


Stadtplan von Mariehamn – nun ja, sagen wir mal, übersichtlich…

Nun wollte ich nicht zweimal nach Åland gefahren sein, ohne die Inseln auch zu betreten. Also ging ich zwanzig Minuten vor der Abfahrt von Bord und fotografierte das reichlich verschlafene Mariehamn. Beim Verlassen des Schiffs kamen mir ganze drei Passagiere entgegen. Die Frau am Check-In schien sogar überrascht, dass es noch jemanden gibt, der das Schiff verlassen hat und nun zurück will. Jedenfalls bin ich jetzt einmal dort gewesen. Die allermeisten Passagiere gehen natürlich nicht von Bord, sondern schlafen ihren Rausch aus.


Mariehamn – I was here

Nicht wenige starten Tag aber gleich mit etwas Konteralkohol, oder haben erst gar nicht aufgehört zu trinken. So auch ein Herr, den wir Mr. Absturz tauften. Der war schon kurz nach 12 Uhr derart betrunken, dass er sich überall festhalten musste. Wir hätten zu gerne gesehen, wie er später das Schiff verlässt. Sonderlich schnell kann das nämlich nicht gegangen sein.

Auch sehr drollig ein Ehepaar (zumindest ist das anzunehmen) im reichlich fortgeschrittenen Alter, das sich im „Admiral Hornblower’s Pub“ die Kante gab. Er schaute griesgrämig drein, sie guckte belämmert und hatte ihre Gehhilfe neben sich stehen. Ich hatte zunächst vermutet, dass es da wohl schon erhebliche Artikulationsschwierigkeiten geben müsste, aber beim Vorbeigehen durften wir einen Teil ihrer Konversation belauschen:

Sie: nuschel…lall…nuschel…
Er: „Håll käften!“ („Halt’s Maul!“)

Das muss Liebe sein.

Ja, das war sie, die Fahrt nach Åland. Beim Bingo konnten wir leider nicht abräumen, aber lustig war’s.

PS: Das habe ich im Tax-Free-Shop gesehen:


Da stellt sich die Frage, was sich der Marketingmensch wohl gedacht haben mag, als er einen Frauenrasierer „Vibrance“ nannte…