Zurück

Leider musste ich bei der Rückkehr aus dem Urlaub feststellen, dass die Handy-Import-Funktion, die ich eigentlich nach dem Umzug wieder in Betrieb genommen hatte, nicht richtig funktioniert hat. Genauer genommen eigentlich gar nicht.
Daher steht letztendlich nur dieser einsame eine Beitrag meiner Reise nach Portugal und Spanien hier. Schade – mehr Bilder werden später kommen.

Wie Steffen schon richtig erkannt hat, war ich u.a. ein paar Tage in Lissabon, benannt nach dem berühmten gleichnamigen Vertrag. Ich finde die Stadt irgendwie sehr charmant, auch wenn es das im Bild zu sehende Denkmal wohl weniger ist. Wir hatten in vieler Hinsicht Glück: angenehmes Hostel und um die Ecke ein kleines Restaurant, in dem es mehrmals pro Woche nicht nur spottbillige Getränke gab, sondern auch Fado-Gesang. Einzig nervig fand ich, dass man in manchen Straßen von den Kellnern aller Restaurants regelrecht belagert wird.
Heilfroh war ich allerdings darüber, dass ich nicht mit dem Mietauto in die Stadt musste – das wäre schon sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, denn die Lissaboner sind im kreativen Parken und Spurenwechsel ganz groß.
Sehr spannend auch der Besuch bei der Post: jemand war offenbar so begeistert vom Service, dass er seinen Mageninhalt vor der Theke entleert hat. Ich durfte dann während der Wartezeit miterleben, wie eine portugisiesche Putzfrau sich darüber aufregt, es wegputzen zu müssen – großes Kino.

Zwischendrin war ich in Vigo, das weitgehend touristisch unerschlossen ist und mir nur dadurch bekannt war, dass U96 im Film „Das Boot“ dort Materialnachschub aufnahm. Die Stadt wird immer als nicht besonders schön beschrieben. Das mag in Sachen Architektur vielleicht zutreffen, aber auf die Landschaft, in der die Stadt eingebettet ist, sicherlich nicht.

Santiago de Compostela war weniger schlimm übervölkert als befürchtet. Die Pilgersaison hat wohl noch nicht begonnen, und so habe ich auch keine Kopie eines gewissen Buches, das nach gefühlten 5000 Jahren immer noch auf Platz 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste ist, erblickt.

Für einen kurzen Zwischenstopp in Porto reichte es auch noch. Die Stadt wird etwas unterschätzt, finde ich – hochmoderne Elemente wie die nagelneue U-Bahn sind dort gepaar mit einer schönen Altstadt.

So langsam geht es wieder zurück ins normale Leben.