Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Schweden eher ein ungünstiges Pflaster für Existenzgründer sei. Es gibt aber offenkundig Gegenbeispiel wie Therese Albrechtson, die schon als Schülerin ihre Firma (mit Erfolg) startete. Interessant, dass mir die Geschichte zuerst in den deutschen Medien begegnete.
Eigentlich wird einem in jedem Sprachkurs beigebracht, man soll ein „eget“ starten. Macht man das, landet man bei denselben Problem, wie in DE: Minimum 10 Stunden Arbeit pro Tag und meistens auch am Wochenende, bis man mal nach 1-2 Jahren halbwegs sicher stehen hat. Fragt man dann noch gebürtige Schweden, dann hört man auch, dass selbst kleine Firmen große Schwierigkeiten haben – ohne ausländischen Hintergrund. Grund ist, dass die Kunden bei kleinen Firmen Angst vor dem Ausfall des Personals haben, z.B. bei Krankheit. Somit teilen sich die wirklich lukrativen Aufträge die großen Firmen unter sich auf (ab 200 Mitarbeitern oder so). Der Rest kriecht vor sich hin. Deswegen ist aus Schweden neben Ikea und Eriksson nichts wirklich gescheites und großes mehr erwachsen.
Mir gefällt an der Existenzgründung in Schweden, dass sie einem leicht gemacht wird, die Steuererklärung einfach ist und man von seiner Umwelt auch wirklich dafür respektiert wird. In Deutschland überwiegt bei letztem Punkt der Neid.
Schon beindruckend ihr Werdegang, verschwiegen wird aber wie Viele auf der Strecke bleiben.
Das hat viele Gründe die da unter anderem Selbstüberschätzung, mangelnde menschliche Qualitäten, fehlenden Bodenständigkeit und manchmal auch Pech sind , einfach zur falschen Zeit mit seiner guten Idee auf den Markt zu drängen.
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