Die letzten zwei Tage dürfte ich definitiv feststellen, dass der Sommer nun sowas von da ist. Gestern im schönen Hagapark (wenn man sich mal die Autobahn daneben wegdenkt), und heute auf der Insel Ålö in den Schären.
Man kann ja alle möglichen Schäreninseln per Boot erreichen, und so haben wir uns für Ålö entschieden, das zum südlichen Teil der Schären gehört. Dort sollte es nämlich eine Fischräucherei geben.
Ganze vier Leute (inkl. uns) wollten dort hin, und so war es erfreulich leer. Leider hat Ålö aber nichts zu bieten. Praktisch alle Grasflächen sind eingezäunt, die Räucherei macht erst im Juni auf, und neben einem Badestrand gibt es nur noch eine Brücke hinüber zur Nachbarinsel Utö, die riesig groß ist und zu guten Teilen aus militärischem Sperrgebiet besteht. Den Ortskern dort, wo es wohl auch Restaurant und Fahrradverleih gegeben hätte, haben wir dann aber schon aus Zeitmangel nicht mehr erreicht. Die Nachbarinsel Rånö wäre wohl erheblich interessanter gewesen. Trotzdem ein schöner Tag bei prächtigem Wetter, bei dem ich das erste Mal seit langen wieder meine alte DDR-Spiegelreflexkamera herausgeholt habe. Das schöne Wetter hat auch seine Nachteile: Sonnenbrand.
Das nächste Mal wird es wohl eine andere Schäreninsel werden – es gibt ja schließlich noch einige zehntausend andere.
Heute nacht darf ich dann wieder die Linie 94/4 beglücken. Ich habe nämlich Nachtschicht zugeteilt bekommen. Daher geht es jetzt erstmal in die Heia.