Momentan sitze ich in einem Labor in Frankreich. Die Messung läuft, aber zu großen Taten fühle ich mich nicht in der Lage. Bevor es jedoch zu lange auf Halde liegt, will ich ein paar Fotos vom Wochenende loswerden.
Sie sind von der Red Bull Lådbilsrally, also dem Red-Bull-Seifenkistenrennen. Die Veranstaltung ist ein bisschen wie das dazugehörige Getränk: vollkommen unnötig und der Gesundheit nicht zuträglich.
Aber trotzdem irgendwie lustig. Interessant ist, dass es nur für die ersten drei Preise gab und trotzdem 45 Teams für eine derartige Kommerzveranstaltung anreisten. Noch überraschender war, dass die Konstruktionen zumeist nur sehr bedingt tauglich waren und die Teilnehmer immer wieder denselben Fehler machten: nach einem steilen Anfang und einer sehr engen Kurve galt es, eine lange Gerade mit nur wenig Gefälle zu überstehen. Bei der Kurve trennte sich die Spreu vom Weizen, und wer das überlebt hatte, schaffte es auch noch passabel bis zur halben Strecke. Bei der zweiten Hälfte brachen aber die meisten massiv ein.
Zwar ging auch die kreative Gestaltung und Ausführung in die Wertung ein, aber damit macht man eben eine Minute Rückstand auch nicht mehr gut. Letzten Endes gewannen die „Men in Black“, die beinahe die schnellsten waren, aber dann bei der Kreativität punkteten.