Es ist 9:30 Uhr – die Sonne scheint. Nach einer (wie eigentlich immer) etwas unruhigen Nacht frühstücke ich Müsli mit schwedischen Erdbeeren (es gibt sie, wenn auch nur selten). Während ich in der Küche stehe, kommt eine der Finninen herein, und mir fällt auf, wie unglaublich gut (schlank, blondes Haar in Strähnen, Brille, vermutliche blaue Augen, heute ganz in rosa gekleidet) sie aussieht. Eine angenehme Art, den Morgen zu beginnen.
Ein Tag mit IKEA und Tonnen von Knäckebrot kann kommen…
Es ist 9:30 Uhr – die Sonne scheint. Nach einer (wie eigentlich immer) etwas unruhigen Nacht frühstücke ich Müsli mit schwedischen Erdbeeren (es gibt sie, wenn auch nur selten). Während ich in der Küche stehe, kommt eine der Finninen herein, und mir fällt auf, wie unglaublich gut (schlank, blondes Haar in Strähnen, Brille, vermutliche blaue Augen, heute ganz in rosa gekleidet) sie aussieht. Eine angenehme Art, den Morgen zu beginnen.
In 12 Stunden werde ich am Start des Midnattsloppet stehen. Meine Startnummer habe ich gestern schon abgeholt. Eigentlich ist die Veranstaltung Wucher. Für Startnummer, Urkunde und die Miete musste ich 440 kr (47,28 €) abdrücken. Jetzt kommen nochmals 125 kr (13,44 €) für das T-Shirt hinzu. Nicht, dass es verpflichtend wäre, das T-Shirt zu kaufen, aber ein Lauf ohne ein solches Textil ist nur bedingt interessant. Der Schirm, den ich noch dazu nehme, ist mit 50 kr (5,38 € ) recht billig. Normalerweise bin ich totaler Gegner von Regenschirmen und habe in den letzten Jahren selten welche verwendet, aber die letzten Tage haben mir gezeigt, dass ich momentan nicht wirklich gut für Regen gerüstet bin.
Wenigstens findet die Ausgabe der Startnummern durch Mädels statt, die nicht minder blond sind als die eine von eben.
Man hat mich in die Startgruppe 3 gestellt. Insgesamt gibt es sieben Startgruppen – allerdings ist die erste die bei weitem größte, so dass mich mit meiner Startposition im Mittelfeld bin. Das ist eigentlich auch ganz gut so, denn Ambitionen, ganz vorne dabei zu sehen, kann ich sowieso nicht haben. Mir war lediglich wichtig, mich nicht durch eine Horde Walker hindurchkämpfen zu müssen. Ich freue mich in jedem Falle schon sehr darauf. Es ist schließlich mein zweiter Lauf im Ausland, und außerdem mein zweitgrößter in Sachen Läuferanzahl. Die 8000 Läufer des Baden-Marathons werden hier nämlich bei weitem übertroffen.
Duschen gibt es beim Lauf übrigens auch nicht. Der weitere Ablauf heute abend wird also so sein, dass ich schnellstmöglich zurück nach hause fahre, mich dusche und umziehe, und dann gleich weiter nach Osqvik fahre. Etwas abenteuerlich, aber die Aussichten, dass es sich lohnt, sind gut 🙂