Uli Wickert als Bundespräsident

Während unser alter Bundespräsident sich zwei Monate lang geweigert hat, das einzig Anständige zu tun, hatte ich Zeit, zu überlegen, wer dem Amt den Anstand zurückgibt, den es verdient.

Sicherlich gibt es viele gute Kandidaten – neben Joachim Gauck, der es aber wohl nicht noch einmal machen wird, wären da Klaus Töpfer und Norbert Lammert. Doch ich möchte einen weiteren Kandidaten in die Diskussion werfen, der meiner Ansicht nach genauso gut geeignet wäre und dazu über allerlei Qualitäten verfügt, die die anderen Kandidaten nicht oder nur eingeschränkt mitbringen: Ulrich Wickert.

Ulrich Wickert ist nicht nur bekannt und beliebt in Deutschland. Er hat als langjähriger Moderator der Tagesthemen Seriösität und Integrität gezeigt. Er kann das Amt angemessen ausüben. Als Diplomatensohn ist er mit den Gepflogenheiten internationaler Politik vertraut. Zudem war er über lange Jahre Korrespondent in den Metropolen der Welt. Er spricht nicht nur mehrere Sprachen hervorragend. Er kennt auch die Kulturen und ist überall auf der Welt zuhause.

Dazu kommt ein gewinnender Sinn für Humor und eine umfängliche Bildung. Er ist kein Politiker und dennoch politisch. Er ist vor allem überparteilich.

Darum möchte ich an dieser Stelle eine kleine Kampagne starten und hoffe auf etwas Unterstützung 🙂 .
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2 Gedanken zu „Uli Wickert als Bundespräsident“

  1. Bingo! Auf genau die selbe Wahl bin ich beim Nachdenken vorhin auch gekommen. Mein Weg zu Wickert mutet evtl. etwas naiv an, aber es kommt ja auf das Endergebnis an:
    zählt
    Joachim Gauck: nein. Sportler? Beckenbauer: nein. Netzer: nein. Doch jemand der sich und er Politik souverän bewegen kann, ohne selber Politiker zu sein? Gesine Schwan. Nein, würde Union und FDP nicht mehr akzeptieren. Dann statt Wissenschaft Jounalimus: Fritz Pleiten: nein. Hat sich vermutlich in der Zeit als Intendant unter Politikern und Journalisten auch Feinde gemacht. Wolf von Lojewski: Vielleicht. Aber dann doch besser:

    Ulrich Wickert! Bringt einen angenehmen Schuss Humor und eine ausgleichende Persönlichkeit mit. Hat einige Bücher zu ethisch-moralischen Fragen aus gesellschaftlicher Sicht geschrieben; somit hätte er im Gegensatz zu anderen Kandidaten „sein Thema“ schon gefunden, bevor er überhaupt gewählt wurde. Zusammen mit den von dir genannten Vorzügen wäre er also die perfekte Wahl für In- und Ausland. Sozusagen die politische Fortsetzung dessen, was Beckenbauer und Bundes-Klinsi 2006 begonnen haben: Deutschland mit Witz und Sympathie neu zu präsentieren, ohne die Leistung aus den Augen zu verlieren.

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