Die Berliner U-Bahn Mitarbeiter fanden die Reste eines unbekannten Flugkoerpers.
Interessant findet man auch die Ermittlung von moeglichen Gruenden des Unwohlseins einiger U-Bahn Angestellten. Nach etlichen Inspektionen wurde ein Fremdkoerper gefunden. Wie Wissenschaftler behaupten, koennte der Koerper so gross wie ein Bus sein. Es wurde auch vermutet, er haette seltsame Strahlen aussenden koennen und das wegen rund um dem Rumpf gebildeter „Totzone“.
Naeheres dazu unter […]
Die Webadresse will einem wohl Viren oder dergleichen unterjubeln. Die Mail verzichtet glücklicherweise darauf und bindet einem nur einen handelsüblichen Bären auf.
Nach gut 10 Tagen Pause hier geht es ab heute weiter. Es gibt als Grund für die Pause eigentlich nur, dass ich letzte Woche viel zu tun hatte, und Ostern war ja auch noch.
Dafür gibt es in Kürze ein Potpourri unglaublich spannender Geschichten.
Zu Beginn aber knallharte Fakten – der Untergang der Titanic jährte sich am 12. April 2007 zum 95. Mal. Nun habe ich diesen spektakulären Beitrag gefunden: der nordkoreanische Hobbypropagandist „Hero of Mt. Peaktu“ schreibt in seinem Blog, dass Kim Il Sung „aus der Wiege heraus“ die Titanic als „Schlag gegen die imperialistischen Kriegstreiber“ versenkt hat. An dieser „legendären Tat“ scheint auch nicht zu rütteln, dass Kim Il Sung erst drei Tage nach dem Untergang der Titanic geboren wurde…
Update: peinlicher Recherchefehler bzw. einfach meine eigene Erinnerungsschwäche. Beide Ereignisse fanden ungefähr gleichzeitig statt.
Ich bin ja sehr begeistert, dass ich bei Fiket verlinkt wurde – bei aller Schreibbegeisterung ist es auch mal schön, nicht jeden Besucher persönlich zu kennen.
Ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag: „medlut“ könnte auch bergauf bzw. bergab heißen. Ich bleibe weiter dran.
Den größten Knüller habe ich gestern ohnehin vergessen. Wenn an einer Kreuzung zwei Linksabbieger aufeinandertreffen, dann biegen die laut deutscher Fahrschule tangential zueinander ab – für wen das Fachchinesisch sein sollte: sie fahren so aneinander vorbei, dass es nicht kracht. In der schwedischen Fahrschule ist das anscheinend nicht die Standardprozedur – laut Buch fährt man normalerweise umeinander herum oder spricht sich wohl ab. Das Bild ist da nicht so eindeutig. Tangentiales Abbiegen ist aber erlaubt. Der Hammer ist aber die Bezeichnung dafür: Stockholmssväng.
Und morgen: die Tücken, wenn man sich in Schweden ein Paket zuschicken lässt bzw. verschickt. Heute bin ich auf die fünfte Variante gestoßen, und morgen gibt es dazu die knallharten Fakten.
In diesem Sinne: Frohe Ostern, oder glad påsk, wie man hier sagt.
Kürzlich suchte ich noch vergeblich, wann er denn mal vorbeischauen würde, und wurde nicht fündig.
Nun war er da, und ich habe davon nichts bekommen: Al Gore. Zwar war es nur ein PR-Auftritt, aber da wäre ich nicht wählerisch gewesen. Allerdings hatte ich allgemein wenig Zeit: heute morgen hatte ich ein Jobinterview.
Gerade sind bei mir einige Daten zusammengelaufen, die mich sehr stutzig gemacht haben.
Ein Jahr hat 52 Wochen, d.h. 52 Sams- und Sonntage sind frei. Macht also effektiv 261 Arbeitstage, was 21,75 pro Monat entspricht. Weiterhin fallen Christi Himmelfahrt sowie die beiden Osterfeiertage garantiert auf einen Wochentag, also bleiben noch 258 Arbeitstage, abzüglich der maximal 10 anderen Feiertage, die auf Wochentage fallen können. Am Tag vor Midsommar wird eh nicht gearbeitet: 257. Dazu hat man im Schweden im Durchschnitt fürstliche 33 Tage Urlaub. Im Endeffekt arbeitet man also höchstens 224 Tage.
Kürzlich habe ich mich bei Fiket zu der Krankheitskultur Schwedens geäußert. Einen wichtigen Aspekt habe ich dabei aber ausgenommen: das Krankfeiern.
Der erste Krankheitstag ist zwar unbezahlt, aber dafür muss man keinerlei Beweise vorlegen, dass man auch wirklich krank ist. Es ist also nicht allzu verwunderlich, dass hierdurch das Krankfeiern eine Art Volkssport geworden ist. Man mag mir Zynismus vorwerfen, aber es ist doch schon bezeichnend, wenn Christine mir berichtet, dass am Flughafen der Krankenstand jedes Mal zum Wochenende erstaunlich nach oben schnellt. Und das ist keineswegs die einzige Äußerung in der Richtung.
Nun lese ich diese Meldung: der Durchschnittsschwede ist 25 Tage im Jahr krank – und damit sind nur Arbeitstage gemeint, an denen jemand frei macht. Das bedeutet, dass im Schnitt nicht einmal 9 Tage vergehen, bis ein Krankheitstag anfällt. Jede zweite Woche ist der handelsübliche Arbeitnehmer also wegen Krankheit einmal nicht da. Dieser Zustand wird scheinbar als normal erachtet. Ich kenne die deutschen Statistiken nicht, aber so gravierend kann es in Deutschland kaum sein.
Der Abschuss ist aber: Raucher sind sogar noch 8 Tage mehr krank, also 33 Tage insgesamt. Damit kommen sie auf einen Krankentag je 6,8 Arbeitstage. Angesichts dieser Zahlen bin ich doch sehr verwundert, dass der schwedische Arbeitsmarkt in so gutem Zustand ist…
Immer wieder amüsiere ich mich ein bisschen, wenn in den Nachrichten von „SM-Guld“ die Rede ist. „Guld“ ist Gold, aber was ist SM?
Hat da jemand besonders gut gepeitscht oder die schicksten Lederklamotten getragen?
Das Kürzel „SM“ steht für die schwedische Meisterschaft – und Gold wird in olympischer Manier in Schweden für alles verwendet, wenn es sich nur um den ersten Platz handelt. Entsprechend werden für die Plätze 2 und 3 die Worte Silver und Brons verwendet.
Wie ich auf das Thema kam: die Eishockey-Damen des AIK Solna holten gestern SM-Guld – grattis!
Zum Wochenende gibt es einen Wohlfühlbeitrag mit vielen Bildern und wenig Text.
Die letzten beiden Tage waren wir (d.h. ich und noch ein paar andere) auf dem Saufdampfer nach Åland und wieder zurück. Das ist natürlich nicht das erste Mal, dass wir bei sowas mitmachen. Dieses Mal wurde es nämlich hochkulturell: die 80er-Jahre-Megaband Alphaville spielte an Bord. Und nun zu unserem Reporter Thilo:
Schwer zu verstehen und nix zu sehen – Thilo live vor Ort
Riesenkracher aus dem Sommer 1984 – Sounds Like A Melody
Der Sänger von Alphaville, Marian Gold – Stimme noch genauso wie früher, das Gewicht laut direktem Fotovergleich nicht ganz
Der erste Hit und nach Steffens Meinung auch der beste: Big in Japan
Stimmungsmäßig trotzdem ganz weit vorne: Forever Young
Der Band gelang es u.a. durch extreme Lautstärke, zu kaschieren, dass sie nur drei Lieder hat, die jeder kennt. Die Hits kamen dafür umso besser.
Bitter hingegen der Morgen danach. Der Sponsor, ein mir nicht bekannter Stockholmer Radiosender für Musik aus den 80ern und 70ern – Studio 107,5 – veranstaltete einen Karaoke-Wettbewerb. Das Elend ließ nicht lange auf sich warten.
Mindestens genauso trübe wie die meisten Gesangsbeiträge – das Wetter auf der Rückfahrt
Gewonnen hat übrigens eine Dame, die singen konnte und dies eindrucksvoll gezeigt hat, indem sie das Duett „Up Where Belong“ (ursprünglich von Joe Cocker und Jennifer Warnes) alleine gesungen hat.
Da fehlte eigentlich nur noch ein Abschlussstatement, konkret an Steffen gerichtet:
PS: Nächste Woche Freitag, der 30.3. ab 22 Uhr „The Hello Everybody Show“ mit Thilo und mir. Wie immer in Stockholm auf 95,3 MHz oder im Internet auf www.thsradio.se.
Ich verweigere mich zwar im Allgemeinen einer intensiveren Beschäftigung mit „Comedians“ des Typus Atze Schröder.
Nun ist er aber vor Gericht gezogen, weil er nicht wollte, dass sein echter Name bekannt wird – und hat gewonnen.
Ich frage mich dazu nur: hätte das Gericht in seiner Weisheit nicht gleich auch noch beschliessen können, dass er diese Brille nicht mehr tragen darf, zum Friseur muss oder, noch besser, einfach nicht mehr im Fernsehen auftreten kann. Damit wäre der Allgemeinheit wirklich gedient gewesen…
Gestern habe ich erstaunt gesehen, dass es der dieswinterliche Kälterekord nicht einmal einen Monat her ist. Abends war ich nämlich joggen – im T-Shirt!
Meine Freundin war heute morgen auch deutlich mehr „morgonpigg“ (bedeutet soviel wie „morgens fit“) als ich, was zweifellos an dem schönen Wetter liegt. Eben musste ich doch tatsächlich erstmals überhaupt in meinem Büro die Jalousien herunterlassen. Ja, der Frühling ist auch nach Schweden gekommen, auch wenn 9 Grad (das Gradzeichen scheint es auf der schwedischen Tastaturen nicht zu geben) einen deutschen kaum beeindrucken dürften.
Man sollte sich aber nicht zu Dummheiten hinreissen lassen, wie jenes Paar letzten Sommer. Kurz die Geschichte: eine 49-jährige Frau war im Park unterwegs und litt unter starken Hormonwallungen. Glücklicherweise hatte sie ihren 29-jährigen Toyboy dabei, der auch gerade paarungswillig war. Dumm nur, dass die beiden von jemanden gesehen wurden, der die Polizei rief. Diese wiederum erwischte die beiden in flagranti.
Sie erklärte vor Gericht, ihr Partner hätte einen epileptischen Anfall bekommen und wäre auf sie gefallen. Er wiederum behauptete, sich an nicht zu erinnern, was insofern glaubwürdig ist, da er nach eigenen Angaben betrunken war.
Die beiden wurden auch hart bestraft: ungefähr 50 € mussten die beiden bezahlen. Angesichts der üblichen Bussgelder in diesem Lande ist das nicht gerade ein Grund, auf Outdoor-Erotik zu verzichten. Wozu auch? 🙂
Ich überlege mir gerade, welche Gemeinheiten man dem fiesen Denunzianten antun könnte…
WSEAML steht für „Wahnsinnig spannende Ereignisse aus meinem Leben“. Heute: der Kuchen
Infos dazu:
Die erste Folge aus meinem großartigen Zyklus „Ereignisse aus meinem spannenden Leben“ – Titel: „Der Kuchen“. Die heißen Hintergrundinfos: meine Freundin hat Geburtstag und wir haben einen russischen Zupfkuchen gebacken (selbst, nicht Backmischung). Außerdem schmilzt der Schnee (ein bisschen). Aufregend, oder?