Das ist alles in einer Nacht gefallen!
Ich lasse das Frühlingsdesign trotzdem. Das ist wohl hoffentlich nur vorübergehend.
Etwas überrascht war ich heute morgen ob dieser Anzeige unseres am Küchenfenster angebrachten Thermometers. Natürlich hat das die direkte Sonneneinstrahlung verursacht, aber an der Nordseite des Hauses ist es doch ein bisschen erstaunlich.
Die reale Temperatur betrug freilich nur 11 °C, in Spitzen aber auch bis zu 15 °C. Der Umschwung am Ende des schwedischen Winters ist schon erstaunlich. Während die kleinen Seen und manche Buchten hier draußen in den Schären noch gefroren sind, jogge ich schon mit T-Shirt.
Passend dazu ist ab heute Frühlingsdesign angesagt.
Was soll man an einem 1. April schreiben – natürlich eine kleine Auswahl von Aprilscherzen:
Beim Lesen von The Local ist mir außerdem noch aufgefallen, dass diese gern kolportierte Klischees über die gemeine Schwedin in Nachtclubs unterstützen – zumindest hat man den Eindruck, wenn man diese blond angehauchte Bilderserie anschaut.
Gestern habe ich erstaunt gesehen, dass es der dieswinterliche Kälterekord nicht einmal einen Monat her ist. Abends war ich nämlich joggen – im T-Shirt!
Meine Freundin war heute morgen auch deutlich mehr „morgonpigg“ (bedeutet soviel wie „morgens fit“) als ich, was zweifellos an dem schönen Wetter liegt. Eben musste ich doch tatsächlich erstmals überhaupt in meinem Büro die Jalousien herunterlassen. Ja, der Frühling ist auch nach Schweden gekommen, auch wenn 9 Grad (das Gradzeichen scheint es auf der schwedischen Tastaturen nicht zu geben) einen deutschen kaum beeindrucken dürften.
Man sollte sich aber nicht zu Dummheiten hinreissen lassen, wie jenes Paar letzten Sommer. Kurz die Geschichte: eine 49-jährige Frau war im Park unterwegs und litt unter starken Hormonwallungen. Glücklicherweise hatte sie ihren 29-jährigen Toyboy dabei, der auch gerade paarungswillig war. Dumm nur, dass die beiden von jemanden gesehen wurden, der die Polizei rief. Diese wiederum erwischte die beiden in flagranti.
Sie erklärte vor Gericht, ihr Partner hätte einen epileptischen Anfall bekommen und wäre auf sie gefallen. Er wiederum behauptete, sich an nicht zu erinnern, was insofern glaubwürdig ist, da er nach eigenen Angaben betrunken war.
Die beiden wurden auch hart bestraft: ungefähr 50 € mussten die beiden bezahlen. Angesichts der üblichen Bussgelder in diesem Lande ist das nicht gerade ein Grund, auf Outdoor-Erotik zu verzichten. Wozu auch? 🙂
Ich überlege mir gerade, welche Gemeinheiten man dem fiesen Denunzianten antun könnte…