Fundstück

Die Rückseite einer Arbeit im Fach „Bildende Kunst“:

Ein bekennender Brief:
Serh geehrter Herr Dehoff,
in meiner fortschreitenden Selbsterkenntnis wurde mir im Verlauf der Arbeit an diesem Bild klar, dass ich als Maler vollkommen unfähig bin, was ihnen beim Betrachten dieser Arbeit durchaus plausibel erscheinen dürfte. Aus diesem Grunde werde ich das Fach „Bildende Kunst“ im nächsten Jahr höchstwahrscheinlich abwählen, obwohl ich es sehr bedaure, das letzte Jahr in diesem Fach mit derartigen Schundwerken abzuschließen.
Die Ihnen hier vorliegende Arbeit bezeugt auf erschreckende Weise den Mangel an Kompetenz und die Unlust, auch nur die geringste Mühe und Liebe in dieses Bild hineinzustecken oder meine Kreativität im geringsten anzuregen, meinerseits. Ich bitte Sie daher, diese Arbeit ihrem Wert entsprechend mit der Note „ungenügend“, „mangelhaft“ oder zumindest „ausreichend“ zu honorieren.

Vielen Dank!
Mit Freundlichen Grüßen,
ihr treu ergebener (bitte nicht zu wörtlich nehmen) Schüler

Fabian Seitz (11c, 97/98)

Dating mal anders

Die Loveparade 2007 wird nicht in Berlin stattfinden, weil die Stadt zu langsam mit der Erteilung der Genehmigung ist. Wo der Bus mit den Leuten ist, die das interessiert, mag sich mancher fragen – zurecht.

Interessant ist jedenfalls, was die Süddeutsche Zeitung darüber schreibt:

Ein Bescheid sei aber für die Planungssicherheit unbedingt notwendig. Berlin habe die „Dateline definitiv überschritten“, erklärte Schaller. Sein Anwalt Niko Härting sagte, der Antrag bei der Stadt werde in den nächsten Tagen zurückgezogen.

Arm und sexy reicht beim Dating manchmal wohl doch nicht…

Skandalös

Ich habe gestern eine Spammail erhalten mit folgendem Betreff:

eat our father. My strength; and to their one accord and they knew

Diesen Aufruf zum Kannibalismus ignoriere ich einfach.

Übrigens: Es hat geschneit.

Auch übrigens: Morgen abend, 21 Uhr, findet das grosse Neujahrsspecial der SRS Topp 20. Zwei Stunden mit den musikalischen Highlights des Herbstsemesters. Am Mikrofon: ich.

Ein Kessel Buntes

Weil mir nach den letzten trockenen Themen hier gerade mal nichts dringendst auf den Nägeln brennt (außer meine wie fast immer festgefahrenen Studien), beginne ich die Woche, in der ich voraussichtlich 26 werden werde, mit einem bunten Streifzug dessen, was mir so über den Weg gelaufen ist.

Letzten Freitag war ich beim deutschen Stammtisch, der irgendwie mit der deutsch-schwedischen Handelskammer zusammen hängt, aber offiziell nichts mit ihr zu tun. Während ich also noch nicht wirklich begriffen habe, wie die Organisation hinter dieser Veranstaltung funktioniert, steht aber zumindest fest, dass er jeden ersten Freitag im Monat um 20 Uhr in der Gaststätte „Löwenbrau“ in Kungsholmen (das ist eine der Inseln von Stockholm) stattfindet. Gut 30 Deutsche und Schweden (welche natürlich deutsch sprechen) waren dort, alle ziemlich jung. Highlight neben netten Gesprächen war das authentische Bier: Bitburger und Erdinger so gezapft, wie es sich gehört und dazu auch noch ohne unpassende „Extras“ wie Zitronenscheiben.

Samstag war ich auf dem Skansen-Weihnachtsmarkt und im neuen Bond-Film. Beides sehr gut – alles weitere dieses Tages wird nicht öffentlich, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass es weit weniger gut war.

Seither herrscht Lethargie, auch ob dieser wunderbar kurzen Tage im Moment. Heute war Sonnenuntergang schon vor 15 Uhr und das Wetter gewohnt schlecht. Zur Krönung habe ich auch noch die Küche geputzt. Es wird Zeit, dass ich meine kitschige Weihnachtskette anbringe, um Licht ins Dunkel zu bringen. In dieser Hinsicht zuvorgekommen ist mir Yvonne, eine Freundin von mir. Die hat ihren Lichterbogen aufgestellt und ist in damit Sachen Stil weit vor meiner Blinkmaschine.

Was ist sonst noch so passiert?

Die Frage würde sich gar nicht erst stellen, wenn ich ganz großer KSC-Fan wäre – was ich aber zugegebenermaßen langsam werden. Die Jungs spielen nämlich unglaublich gut diese Saison, was meine Theorie bestätigt, dass meine Abwesenheit ein Segen für den badischen Fußball ist. Zumindest den mittel- und nordbadischen. Freiburg ist in der Zeit ja nicht wirklich vom Fleck gekommen.
Im Moment ist aber die Trauer groß – der KSC hat seine Serie nach 14 Spielen beendet und wurde von Erzgebirge Aue mit 1:0 geschlagen. Jammerschade, denn nun ist Hansa Rostock die einzige Mannschaft im europäischen Profifußball, die ungeschlagen ist. Naja, Aufbau Ost muss ja auch vorankommen.

Zum Abschluss noch ein kleines Fundstück, auf das Jörn gestoßen ist: irgendwelche Idioten schicken ja immer noch die wahnsinnig tolle Entdeckung herum, dass wenn man in Google „failure“ oder auch „miserable failure“ eingibt, die Homepage von George W. Bush kommt. Man solle das ganz schnell anschauen, bevor Google das wieder entferne – nun, auch nach 2 Jahren ist es noch da. Der Grund ist simpel: Google wertet Links aus, und da die Homepage von W ziemlich hoch im Kurs steht, ist es eben auch bei diesen Suchbegriffen ganz weit vorne.

Wie aber die Suche „mail to news“ als ersten Treffer eine Feministenseite ausspuckt, ist mir ein Rätsel:

Ich habe gleich einen Screenshot davon gemacht, denn das ist definitiv ein Fehler, weil die Suchbegriffe darin gar nicht vorkommen, und wird wohl bald aus der Datenbank verschwinden. Lustig ist es trotzdem.

PS: keine Sorge – es ist Nobelwoche und bald kommen auch wieder bildliche Kontraste zu diesen Textwüsten.

Schönes Web 2.0

Da gibt es Dinge wie das hier:

Worthy Breast Man
85% Breast Worthy!
You like a good breast, and you might be my kind of breast man. For playing and scoring SO well, I’ll give you a little tease. Here is a good cleavage shot. Thanks for playing!

My test tracked 1 variable How you compared to other people your age and gender:

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You scored higher than 85% on Breast Worthy

Link: The Want To See My Breasts? Test written by AspiringDiva on OkCupid Free Online Dating, home of the The Dating Persona Test

Die Idee ist ja ganz nett, Tests zu machen und damit den perfekten Partner zu finden (der Brüste-Test ist lediglich der populärste heute – es gibt auch andere). Leider ist das alles sehr USA-zentriert, und es sieht nicht so aus, als würde sich der Europäer-Anteil erhöhen.