Angelaufen

Wie im letzten Jahr bin ich bei „Två sjöar runt“ („Um zwei Seen herum“) in die Laufsaison gestartet. Einen direkten Gegner wie letztes Jahr hatte ich nicht, aber dafür kämpfte ich gegen die Uhr, denn mein Ziel war, die Zeit von letztem Jahr zu verbessern. Das klappte erstaunlicherweise sogar – zwischenzeitlich hatte ich ganze 250 virtuelle Meter Vorsprung gegenüber letztem Jahr. Letztendlich war ich 1:04 Minuten schneller als letztes Jahr, auch wenn ich auf den letzten Metern noch von einigen überholt wurde. Das offizielle Ergebnis steht aber noch aus. Nachtrag: Es waren in der Tat 32:20 Minuten, wie ich es gemessen hatte. Letztes Jahr waren es 33:13. Das macht Platz 144 von 247 insgesamt – also immerhin mittleres Drittel.

Aus dem Fenster gelehnt

Eben erhielt ich eine Spammail für das „RotlichtVZ„. Der Name ist weitgehend selbsterklärend. Ich bezweifle allerdings, dass dieses, öhm, Angebot lange bestehen wird, denn bekanntermaßen reagiert ein anderes bekanntes VZ etwas allergisch darauf, wie neulich zu lesen war. Das ehemalige „FickenVZ“ heißt jetzt schließlich auch Fickeria. Nachtrag: Wie Stev in den Kommentaren schreibt, ist das „RotlichtVZ“ nicht nur unseriös, sondern auch Abzocke. Also: besser nicht anmelden.

Nachrichtenglobalisierung

Ein ungewöhnlicher Export aus Schweden ist jetzt auch in Deutschland angekommen. Das schwedische Nachrichtenportal The Local hat nun einen Ableger für Deutschland gestartet.

The Local berichtet seit 2004 täglich aktuell und in englischer Sprache aus Schweden. Die Zusammenstellung ist insbesondere deswegen interessant, weil die Seite viel reflektiert und somit zwischen den ganzen Zeitungen steht, die online gerne nur ihr eigenes Material präsentieren. Das Konzept ist offensichtlich erfolgreich, auch wenn mir die Finanzierung der ganzen Sache ein Rätsel ist. Nun hat man sich auch nach Deutschland gewagt. Ich werde das weiter verfolgen.

Der Ghost Rider

Schon vor zwei Jahren sprach mich ein Kollege von DASDING auf den „Ghost Rider“ an. Es handelt sich dabei um einen Stockholmer, der mit stark getunten Motorräder in irrsinniger Geschwindigkeit (soll heißen 250+ km/h) auf den Straßen rund um die Stadt herumheizt und sich dabei filmen lässt. Die Polizei konnte ihn noch nie kriegen, was wohl bei der Geschwindigkeit auch kein Wunder ist. Interessant ist dabei allerdings, dass dies in den schwedischen Medien bislang keinen Niederschlag findet. Weder bei DN noch bei SvD oder The Local konnte ich etwas dazu finden. Dafür hat ihn jetzt ein Team von SPIEGEL TV besucht.

Interessant

Während Beck wohl doch Rückendeckung von der Partei bekommen hat und Merkel ihren Segen für Schwarz-Grün in Hamburg gibt, habe ich gerade noch eine Kleinigkeit über die Wahlkampfpraktiken der FDP gefunden. Wie bei Hillary und Obama ist das Internet wohl noch nicht Wahlkampfmedium Nr.1, aber wird es in zunehmenden Maße.

1670 km später

Kaum ist man nach insgesamt 18 Stunden Fahrt (entspricht 1670 km) angekommen, muss ich feststellen, dass das Wetter hier auch nicht besser ist als in Schweden. Mein Spamproblem ist auch noch nicht gelöst. Ich musste mich wieder durch seitenweise abgefilterten Spam klicken. Dazu wurde auch noch etwas durchgelassen. Aus dem Grund gibt es jetzt eine Anti-Spam-Lösung, die mit JavaScript funktioniert. Die Frage ist eigentlich nur, wie lange es dauert, bis auch das überlistet ist.