Übrigens: Chatroulette lebt wieder

Schon längst vergessen ist der Trend des Frühjahrs 2010: Chatroulette.

Wer dieser Tage hineinschaut, findet nicht nur ein aufgehübschtes Interface vor, sondern kann feststellen, dass es sogar funktioniert.

Und nicht nur das: sogar nette Youtube-Videos werden immer noch erstellt.

Die (männliche) Genitaliendichte ist hingegen beträchtlich gesunken. Wem das nicht gefällt, der dürfte sich beim Alternativportal CamZap wohlfühlen.

[via Geeks are Sexy]

Und jetzt: Werbung

Vor einiger Zeit machte folgendes Wahlwerbungsvideo Furore gemacht:

Das hat natürlich Stil, konnte aber aus mir vollkommen unerfindlichen Gründen nicht überzeugen. Peterson wurde nur Dritter in der Vorwahl und unterstützte deswegen gleich den Gewinner, John McMillan, was er auch gleich in einem entsprechenden Video bekannt gab:

Dieser John McMillan ist, wie Peterson selbst sagt, kein Charismatiker, aber er sei echt. Das liegt vermutlich daran, dass auch er ein Gewehr hat. Sowas überzeugt natürlich, und McMillan hat die Wahl nun auch knapp gewonnen.

Vielleicht sollte sich Fredrik Reinfeldt ein Gewehr kaufen – ein solches vertrauenserweckendes Utensil könnte er derzeit sicher gut gebrauchen. Vielleicht tut es aber auch schon ein absurdes Krakeeler-Wahlvideo, um vom aktuellen Skandal wegzukommen.

Big Brother is watching you

Manchmal fühlt man sich beobachtet – und das zurecht.

Vor zwei Tagen habe ich ja über meine mittelmäßig erfolgreichen Versuche berichtet, legal etwas Musik herunterzuladen.

Heute war ich auf Youtube, und unter den für mich empfohlenen Videos finde ich dieses hier. Gesucht habe ich nach so etwas nie bei Youtube, und so liegt der Verdacht nahe, dass Google meine Suchanfragen dazu benutzt, die Videoempfehlungen auf Youtube auf mich zuzuschneiden.

Das mag ja ganz nett sein – nur, wenn so etwas geht, was geht dann noch?

23:37 Uhr im Labor, Caen, Frankreich

Meine erste Reise als Doktorand, und ich fühle mich nicht mehr in der Lage, einen Bericht über den Åland-Marathon oder sonst irgendetwas zu schreiben.

Daher lasse ich ein paar besonders schräge Zeitgenossen zu Wort kommen:

Wer sich fragt: nein, weder „Bis Baldrian“ noch „Bis Dennver“ waren je Jugendsprache noch sonst in irgendeiner Form angesagt.